Der erste Teil auf dem Velo führt uns von Samarkand in Uzbekistan nach Dushanbe, die Hauptstadt von Tadschikistan. Die Strasse folgt einem fruchtbaren Tal mit Obst- und Gemüsebau durch einen immer enger werdenden Canyon bis auf knapp 1600 MüM. Dort biegen wir auf die alte Passstrasse ab, um den berüchtigten “Tunnel of Death” zu umfahren. Der Anzob-Tunnel, mit russischer Unterstützung gebaut, ist nur fünf Kilometer lang, aber komplett dunkel und ohne ausreichende Belüftung. Zudem kommt so viel Wasser aus dem Berg, dass kurzerhand eine der beiden Röhren für den Wasserabfluss umgenutzt wurde.
Für eine der Übernachtungen übernachten wir bei einer Familie, welche unser Menü mit frischen Tomaten, Auberginen und Basilikum aus dem Garten ergänzt. Auch selbstgemachter Frischkäse und ihre eingemachte Tomaten-Peperoni-Sauce dürfen wir probieren.
Auch verrückt: Ein Lastwagen überholt uns, und hält kurz danach an und fragt uns, ob er uns mitnehmen kann. Dabei stellt es sich heraus, dass es ein polnischer Chauffeur ist, welcher anscheinend unterwegs von Polen nach Dushanbe ist.
Die Umfahrung des Tunnels führt uns entlang von Eisenerz-Minen nach Anzob, das letzte Dorf auf 2100 MüM. Nach einer kühlen Nacht treffen wir beim Anstieg auf die Passhöhe (Garmin: 3341 MüM, Karte: 3375 MüM) nur einige Hirten an, welche mit ihren Schafen und Ziegen unterwegs sind.






















































